Bundestagswahl im Februar, Bürgerschaftswahl in der Hansestadt Hamburg Anfang März und die Kommunalwahl in NRW im September. Den Parteien steht 2025 ordentlich Wahlkampf bevor. Schließlich müssen ihre Botschaften bei potenziellen WählerInnen ankommen – und bis zur Wahl in Erinnerung bleiben.
In der Fachzeitschrift HORIZONT hat planus am Beispiel der bevorstehenden Bundestagswahl jetzt aufgezeigt, weshalb Parteien dabei auf Außenwerbung setzen sollten. Thema: So lassen sich die Potenziale von OOH und DOOH in Kombination mit professioneller Planung und Geomarketing voll ausschöpfen. Im Folgenden dokumentieren wir den Gastbeitrag.
Im Wahlkampf wird Plakatwerbung am besten erinnert – von 92 Prozent!
Eine für Deutschland repräsentative Studie* bestätigt: 99 Prozent der Wahlberechtigten sehen kanalübergreifend die Werbung von Parteien. Die Plakatwerbung ist dabei mit großem Abstand am erfolgreichsten. Ihre Inhalte werden am besten erinnert.
Hier die Recognition der einzelnen Kanäle (in Prozent):
Plakatwerbung
Flyer (Briefkasten)
Straßenstand
Printanzeigen
Social-Media
Weil der Standort entscheidet: Botschaften dort platzieren, wo die Zielgruppe ist

Um mit OOH und DOOH erfolgreich zu sein, müssen die Kommunikatoren in den Parteizentralen allerdings auf einige Aspekte achten. Diese haben wir für HORIZONT wie folgt definiert.
Die Außenwerbung besticht durch hohe Sichtbarkeit und Reichweite im öffentlichen Raum. Großflächige Plakate und digitale Screens erreichen Menschen an den Touchpoints ihres Alltags – sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkauf oder in ihrer Freizeit. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, die richtigen Standorte zu wählen. Erfolgskritisch hierfür ist eine klare Zielgruppendefinition.
Mit professionellen Geomarketing-Tools lässt sich analysieren, wo potenzielle WählerInnen unterwegs sind. Ein Beispiel: Junge PendlerInnen könnten durch Botschaften an Bahnhöfen angesprochen werden, während Familien in Wohngebieten oder an Supermärkten erreicht werden. Denn: Durch gezielte Standortplanung wird nicht allein die Sichtbarkeit maximiert, sondern auch die Relevanz der Message erhöht.

Rechtzeitig planen: Wer zuerst kommt, bucht zuerst
Eine erfolgreiche OOH-Kampagne erfordert frühzeitige Planung. Allein für den Druck der Plakate, die Logistik bis hin zum tatsächlichen Aushang vergehen in der Regel 3-4 Wochen. Diese Vorlaufzeit muss zwingend berücksichtigt werden. Die Planung und Buchung der Flächen sollten im Idealfall schon mehrere Monate zuvor beginnen. Denn: In Wahlkampfzeiten, wenn viele Parteien und Unternehmen um die besten Standorte konkurrieren, ist die rechtzeitige Sicherung der auf die Zielgruppe abgestimmten Medien entscheidend.
Der Wahlkampf selbst darf „erst“ sechs Wochen vor der Wahl starten. Diese Zeit sollte optimal genutzt werden, um Botschaften mit Wiederholungseffekten zu platzieren. Ein Mix aus klassischen Plakaten und digitalen Screens garantiert dabei eine kontinuierliche Präsenz – sowohl lokal als auch überregional.
Lokale Themen auf Plakaten schaffen Vertrauen
WählerInnen legen großen Wert auf regionale Themen, die ihre Lebensrealität reflektieren und direkt betreffen. Außenwerbung kann genau hier ansetzen. Ein großformatiges Plakat mit einer klaren Botschaft zu einem lokalen Thema schafft Vertrauen und fördert die Identifikation mit der Partei.
Durch gezielte Platzierung in den relevanten Regionen können Parteien ihre Positionierung schärfen und den Dialog mit der lokalen Bevölkerung stärken. Das unterstreicht die Kompetenz und das Engagement für konkrete Anliegen vor Ort – und bringt Wählerstimmen.
Wenn es schnell gehen muss: DOOH schafft die nötige Agilität
Digitale Screens (DOOH) bieten große Flexibilität, die besonders im dynamischen Umfeld eines Wahlkampfs wertvoll ist. Inhalte können in kürzester Zeit aktualisiert werden, um auf Entwicklungen, Debatten oder Ereignisse zu reagieren.
Darüber hinaus ermöglicht DOOH eine zielgruppenspezifische Ansprache. So können morgens Botschaften für BerufspendlerInnen und abends Inhalte für sportlich Aktive oder Nachtschwärmer ausgespielt werden. Diese zeitliche und inhaltliche Steuerung steigert die Relevanz der Werbung und macht sie effizienter.
Multichannel-Boost: Außenwerbung pusht andere Medienkanäle
Studien zeigen, dass OOH-Werbung die Wirkung anderer Medien deutlich steigert. Besonders stark sind die Synergien zwischen Außenwerbung und der digitalen Kommunikation. Während OOH die Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum erhöht, ermöglichen Social Media und Online-Werbung eine personalisierte Ansprache.
Ein Multichannel-Ansatz, der OOH mit Online-Medien verbindet, bietet Parteien die Chance, ihre Botschaften präzise und nachhaltig zu verbreiten. So wird die physische Präsenz der Außenwerbung durch die interaktiven Möglichkeiten der digitalen Kanäle ergänzt.
Fazit: Parteien sollten im Wahlkampf auf die Power von OOH und DOOH setzen
Out-of-Home- und Digital Out-of-Home bieten politische Parteien die perfekte Basis, um Botschaften sichtbar, relevant und effektiv zu platzieren – mitten im Alltag der potenziellen WählerInnen. Durch eine strategische Standortwahl, frühzeitige Planung und die Kombination mit anderen Medien können WahlkämpferInnen nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern gezielt Überzeugungsarbeit leisten.
Den HORIZONT-Gastbeitrag gibt es hier.
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