Starke Performance: Während der Gesamtwerbemarkt 2023 bis auf den Dezember stagnierte, rockte die Außenwerbung 12 Monate lang. Der Bruttoumsatz ist so hoch wie nie zuvor in der Geschichte des Mediums.
Weitere Daten zum Gesamtwerbemarkt, den übrigen Gattungen sowie dem Hidden Champion Digital Out-of-Home fassen wir im Folgenden zusammen.
Außenwerbung steigert Bruttoumsatz um 11 Prozentpunkte überdurchschnittlich
0,3 Prozentpunkte. So „viel“ wuchs der Gesamtwerbemarkt 2023 im Vergleich zum Vorjahr.
Die Außenwerbung, also die Kombination aus analogem und digitalem Out-of-Home, konnte ihren Bruttoumsatz im selben Zeitraum um 11 Prozentpunkte steigern. Damit knackten Plakate und Pixel im öffentlichen Raum ihren eigenen Rekord und erreichten Bruttoaufwendungen von 2,91 Milliarden Euro. Mit 8,6 Prozent Marktanteil am Gesamtwerbemarkt ist die OOH-Branche auf dem besten Weg, das selbstgesteckte Ziel von 10 Prozent zu erreichen.Das zeigt der Nielsen Werbetrend für 2023.
Kai-Marcus Thäsler, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung, freut sich angesichts dieser Daten über einen „sensationellen Erfolg“ und das „einzigartige Momentum, mit dem Out-of-Home unterwegs ist.“
Fernsehen verliert 600 Millionen an Auftragsvolumen, OOH gewinnt in derselben Zeit 300 Millionen dazu
Was er damit meint, zeigt sich beim Blick auf die anderen Werbemedien. Wenn eine Gattung von einem Erfolg zum nächsten eilt, der Gesamtmarkt aber stagniert, haben andere Medien nicht so viel Erfolg bei den Werbungtreibenden.
Besonders hart getroffen hat es das mit 48 Prozent Marktanteil immer noch umsatzstärkste Werbemedium Deutschlands: das Fernsehen.
Während die Außenwerbung im vergangenen Jahr 300 Millionen Euro zusätzlich einfuhr, verlor TV im selben Zeitraum rund 600 Millionen Euro Auftragsvolumen. Aufgrund seines Marktanteils ist das Fernsehen damit in besonderer Weise verantwortlich für die Stagnation des Werbemarktes.
Diese Werbemedien konnten ihr Vorjahresergebnis verbessern:
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Print: +2,1 %
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Online: + 3,8 %
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OOH: +11,2 %
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Radio: +2,9 %
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Kino: +22,3 %
Diese Werbemedien machten weniger Bruttoumsatz:
- TV: -3,5 %
DOOH macht bereits 41 Prozent des gesamten OOH-Umsatzes
Aufmerksame BlogleserInnen kennen den folgenden Satz schon, schließlich wiederholt er sich jährlich: Digital Out-of-Home erweist sich auch in den vergangenen 12 Monaten als starker Treiber der positiven Geschäftsentwicklung. Seit Jahren gewinnt der digitale Part der Außenwerbung innerhalb der Gattung Marktanteile hinzu.
Mittlerweile liegt der Anteil am gesamten Auftragsvolumen bei 41 Prozent. Damit erwirtschafteten die digitalen OOH-Medien knapp 1,2 Milliarden Euro in 2023. 59 Prozent (und damit 1,7 Milliarden Euro) erzielten die klassischen, analogen Medien.
Hier noch mehr Zahlen und Details:
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