Sauber! Drei aktuelle Out-of-Home-Projekte für ein besseres Klima in unseren Innenstädten

Klima und Umwelt – das sind unbestritten die bestimmenden Themen des Jahres 2019. Auch bei den Out-of-Home-Anbietern, also den Unternehmen, die Werbemöbel in unseren Städten vermieten, stehen sie momentan ganz oben auf der Agenda.

In diesem Beitrag stellen wir drei verschiedene Lösungen vor, die eines verbindet: Weniger Luftverschmutzung, höhere Luftqualität, besseres Klima.

(D)OOH gegen Feinstaub und Stickstoffdioxid - so geht's

Hier im planus-Blog haben wir schon häufiger darüber berichtet: Außenwerbung ist das Reichweitenmedium für die mobile Zielgruppe. 99 Prozent der deutschen Bevölkerung kommen innerhalb einer Woche (mehrfach!) mit klassischen oder digitalen OOH-Werbeträgern in Kontakt.

Besonders hoch ist die Kontaktdichte in den Innenstädten. Weil dort aber häufig auch die Feinstaub- sowie die Stickstoffdioxidbelastung am höchsten ist, haben sich ein paar schlaue Menschen in verschiedenen Entwicklungsabteilungen Gedanken darüber gemacht, wie Außenwerbung bzw. zentrale OOH-Medien einen Beitrag zur Klimaverbesserung leisten können.

Filter Cubes, Moos, noch mehr Moos und ganz viele gute Ideen - für Mensch und Umwelt

Hier drei aktuelle Projekte, die zu einem besseren Klima in den Innenstädten beitragen sollen:

1. Ströer hat kürzlich auf der Smart City Expo in Barcelona gemeinsam mit dem weltgrößten Filterproduzenten Mann+Hummel eine Kombination aus einem Digital-Out-of-Home-Werbeträger und einem Luftfilter vorgestellt. Der Filter Cube von M+H wird dafür einfach in eine Public Video Stele von Ströer integriert. Ergebnis: Der Cube bindet mehr als 80 Prozent des in der angesaugten Umgebungsluft enthaltenen Stickstoffdioxids, Ozons und Feinstaubs. So lassen sich innerhalb eines Tages rund 5.000 Kubikmeter Luft reinigen.

Erfreulich: Der Filter Cube lässt sich auch direkt in andere DOOH-Medien und klassische Plakatstellen an Bushaltestellen oder in Bahnhöfen integrieren.

2. JCDecaux (in Deutschland WallDecaux) stellte ebenfalls auf der Smart City Expo in Barcelona seine neueste Generation Stadtmöblierung vor. Anders als Ströer und Mann+Hummel bedient sich diese Lösung jedoch eines natürlichen Filters: Moos ist widerstandsfähig, hat keine Wurzeln und ernährt sich durch Partikel aus der Luft sowie Regenwasser.

Nochmal ganz deutlich: Moos „frisst“ unter anderem Umweltschadstoffe. Win-win.

Die Neuheit nennt sich Filtreo und ist eine moderne Buswartehalle mit einem großen Moosdach. Durch das werden die Wartenden nicht nur im Sommer zusätzlich beschattet, es hilft auch, die Belastung der Fahrgäste durch Schadstoffe (insbesondere Feinstaub) zu reduzieren. Denn: an der Bordsteinkante ist die Belastung meist am höchsten.

Ein eingebautes Belüftungssystem saugt die belastete Umgebungsluft durch die Pflanzenschicht des Moosdachs an – und gibt die Luft gesäubert und gekühlt wieder an die Wartenden ab. Ganz einfach. Die Buswartehallen haben eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahren und lassen sich zu 90 Prozent recyceln, so JCDecaux.

3. Die Telekom plant bundesweit bis zu 1.000 CityTrees. Den ersten installierte sie jetzt im Rahmen einer Pilotinstallation in Darmstadt.

Der CityTree ist – so wie die Lösung von Ströer und Mann+Hummel – eine Kombination aus DOOH-Screen und Filter. Der Filter erinnert hingegen an die zweite Lösung von JCDecaux. Denn auch hier kommt luftreinigendes Moos zum Einsatz, das sich von Umweltschadstoffen ernährt.

Die modulare Mooswand ist 2,60 Meter hoch. Sie bindet bis zu 80 Prozent des durch eine Belüftungsanlage angesaugten Feinstaubs. Und auch hier gilt wieder: win-win.

Fassen wir mal zusammen: Gemeinsam mit den hier bei uns bereits im August vorgestellten Out-of-Home-Lösungen, des luftfilternden Riesenplakats „The Breath“ sowie des grünen Pilotprojekts in Wien, tut sich etwas. Die Außenwerbung wird immer grüner. Gut so!

Da recken wir unseren „grünen Daumen“ voller Überzeugung in die Höhe und freuen uns auf zukünftige Werbelösungen mit extra Umweltbewusstsein.

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