Während der deutsche Werbemarkt im ersten Quartal 2023 schwächelte, triumphierte (Digital) Out-of-Home. Das zeigen die aktuellen Bruttowerbedaten des Markt- und Werbeforschungsunternehmens Nielsen für das erste Quartal des Jahres:
TV: - 9,8 Prozent
Radio: - 1,7 Prozent
Online: - 6,7 Prozent
Print: - 0,6 Prozent
Außenwerbung: + 6,6 Prozent
Kurz: Alle relevanten Werbekanäle verzeichnen ein Minus, nur die Außenwerbung nicht. Mehr zur starken Performance von (D)OOH in den ersten drei Monaten des Jahres in diesem Beitrag.
Werbung macht in Q1 2023 400 Millionen Euro weniger Umsatz als vergangenes Jahr
Insgesamt verlor der Werbemarkt von Januar bis März bei den Bruttospendings 5,4 Prozent. Das sind rund 400 Millionen Euro weniger Umsatz.
Der Grund, weshalb wir hier nicht schreiben, dass OOH und DOOH die einzigen Gewinner des ersten Quartals sind, heißt Kino: Denn die Umsätze mit Werbung auf der großen Leinwand legten um 65,1 Prozent zu. Allerdings hat das Kino nur einen Marktanteil von 0,3 Prozent am Werbemarkt. Somit ist dieser Erfolg, der durch das Wegfallen der Corona-Beschränkungen möglich war, gut für die Kinovermarkter, aber für den Werbemarkt leider nur einen Tropfen auf den heißen Stein.
Anders die Performance der analogen und digitalen Außenwerbung.
HORIZONT: Die Außenwerbung erlebte einen wahren Boom
Während der Gesamtmarkt das neue Jahr nur mit angezogener Handbremse begann, legte (D)OOH im Vergleich einen Kickstart hin: Im Januar machte die Außenwerbung plus 3,8 Prozent Bruttoumsatz, im Februar plus 0,4 Prozent. Was dann im März geschah, hat Marco Saal für das Fachmagazin HORIZONT (am 24. April) wie folgt beschrieben:
Wie sich der Werbemarkt und die (D)OOH-Branche im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln, berichten wir hier kontinuierlich.
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