Digital Out-of-Home (DOOH) kennt seit Jahren ausschließlich eine Dynamik: Wachstum. Und das nicht nur in der eigenen Mediagattung, sondern auch im Vergleich zu anderen Werbemedien.
Jetzt bekommt der digitale Part der Außenwerbung eine eigene Interessenvertretung. Gemeinsam gründen das Digital Media Institute (zu dem auch wir gehören) sowie die Vermarkter Ströer und Goldbach den DOOH-Verband „Institute for Digital Out of Home Media“ (IDOOH).
Wieso, warum – und was Werbungtreibende davon haben, erklären wir im Folgenden.
Ziel ist eine einheitliche Währung für DOOH und mehr Planungssicherheit für Werbungtreibende und ihre Agenturen
Schon lange treibt Digital Out-of-Home die positive Entwicklung der gesamten Außenwerbung.
Allein im vergangenen OOH-Rekordjahr wuchs der DOOH-Anteil innerhalb der Außenwerbung um vier Prozentpunkte. Damit kommen die digitalen Screens jetzt auf einen Anteil am Gesamtmedium von 36 Prozent, so der aktuelle Nielsen Werbetrend. Der Grund des Erfolgs liegt bei den Werbungtreibenden: Sie shiften Budgets und wollen von der Flexibilität, Reaktionsschnelle, Granularität und Automatisierung des digitalen Massenmediums im öffentlichen Raum profitieren.
Um Digital Out-of-Home weiter voranzutreiben, machen das Digital Media Institute (DMI) sowie die zwei großen DOOH-Vermarkter Ströer und Goldbach jetzt gemeinsame Sache. Das neu gegründete Institute for Digital Out of Home verfolgt dabei vor allem zwei Ziele:
Zum einen soll DOOH weiter als reichweiten- und wirkungsstarkes Medium im deutschen Werbemarkt gepusht werden.
Zum anderen – und das ist äußerst positiv für Werbungtreibende – hat sich das IDOOH zum Ziel gesetzt, umfassend zu Werbung auf digitalen Medien zu forschen. In einem ersten Schritt will der Verband eine DOOH-Reichweitenstudie umsetzen.
So möchte das IDOOH eine einheitliche Währung für die digitale Außenwerbung schaffen – und zwar durch neu erhobene KPIs, die die Planung für Kunden und ihre Agenturen langfristig vereinfachen sollen.
Das IDOOH übernimmt weitere Aufgaben, die das DMI zuletzt innehatte, wie die Organisation von Veranstaltungen und das Gattungsmarketing. Dazu zählen u. a. die DOOH Creative Challenge sowie die Eigenwerbung. Eine erste reichweitenstarke B2B-Kampagne auf den digitalen OOH-Medien der Mitglieder sowie anderer Marktteilnehmer begleitet den Launch.