Out-of-Home (OOH) ist aufmerksamkeitsstark, innovativ, überraschend und kreativ – egal ob digital, als Plakat, Technologieadaption oder Sonderumsetzung mit Wow-Effekt. Als OOH-Experten monitoren wir nicht nur alles, was OOH in Deutschland angeht, sondern auch internationale Best Practices. In unserer Serie „FavOOHrites“ präsentieren wir regelmäßig (D)OOH-Kampagnen und Out-of-Home-Sonderumsetzungen, die Marketer kennen sollten.
Heute stellt unser Teamleiter Marketing, Peter Herbrand, seine drei FavOOHrites vor. Diese stehen exemplarisch dafür, wie Kampagnen die hohe Reichweite der Außenwerbung nutzen, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen oder diese zu verbessern.
Die 3 FavOOHrites von Peter Herbrand aus unserem Marketing
Johanniter-Unfall-Hilfe wehrt sich innovativ gegen Gaffer: „Gaffen tötet!“
Völlig berechtigte PlakaDiva für die beste innovative Nutzung OOH: Mit dem Slogan „Gaffen tötet! Es kann Rettungskräfte behindern und zur Straftat werden“ weist die Johanniter-Unfall-Hilfe Neugierige auf ihr Fehlverhalten hin. Und das mit dem Design ihrer Rettungsfahrzeuge. Will ein Gaffer eine Unfallstelle fotografieren, erkennt die Kamera im Hintergrund den riesigen QR-Code auf den Wagen. Der löst auf dem jeweiligen Handy dann automatisch den Warnhinweis aus. Gaffern soll so ihre – nach Paragraf 201a des Strafgesetzbuchs zu ahnende – Straftat unmittelbar bewusst werden.
„Are you homeless?“ DOOH-Medien zeigen den Weg zur nächsten Obdachlosenunterkunft
Mein zweiter FavOOHrit nutzt die intelligenten Ausspielmöglichkeiten digitaler OOH-Medien für den guten Zweck: Wenn im vergangenen Winter in der schwedischen Hauptstadt Stockholm nachts die Temperaturen unter minus sieben Grad Celsius fielen, wurden die Werbeinhalte auf den digitalen Screens von Clear Channel durch Hinweise auf die jeweils nächstgelegene Obdachlosenunterkunft ersetzt. Möglich war das durch die Kombination verschiedener Daten: Zeit, Wetter und Standort. Also: ein DOOH Best Practice.
„The Social Swipe“ von Misereor: Interaktive Spendenaktion direkt am DOOH-Medium
Sie ist vielen als eine der bemerkenswertesten Spendenkampagnen in Erinnerung geblieben: 2014 hat das katholische Hilfswerk Misereor an den Flughäfen in Hamburg und Amsterdam spezielle DOOH-Medien aufgestellt. Diese baten die Reisenden um eine kleine Spende via Kreditkarte – und zwar direkt am Medium. Wenn die SpenderInnen ihre Karte durch das interaktive Motiv zogen, sahen sie sofort das Ergebnis: eine abgeschnittene Brotscheibe oder durchschnittene Fesseln. Hohe Reichweite an hochfrequentem Touchpoint, einzigartige Idee und innovativer Einsatz eines DOOH-Mediums, kurz: mein dritter FavOOHrit.
Nutzen auch Sie das Potenzial integrierter, crossmedialer und kreativer Außenwerbung. Lassen Sie sich jetzt zu den Möglichkeiten aufmerksamkeitsstarker (D)OOH-Kampagnen von unseren Experten beraten.