Digital Out-of-Home (DOOH): Vertical Video profitiert vom veränderten Mediennutzungsverhalten – insbesondere der jungen Zielgruppen. Für die Markenkommunikation ergeben sich daraus relevante Synergieeffekte. Kreation und Produktion können bereits erstellte digitale Inhalte auch über Digital Out-of-Home ausspielen.
Wie sich diese Synergien im Zusammenspiel mit Mobile nutzen lassen und welche Marketingziele Werbetreibende mit Vertical Video via DOOH erreichen können, zeigt dieser Beitrag.
Digital Out-of-Home: 130.000 digitale Screens an 20.000 hochfrequenten Touchpoints
Knapp 130.000 digitale Screens gibt es in Deutschland. Tendenz: stark steigend. 98 Prozent der Bundesbürger haben an einem der 20.000 hochfrequenten Standorte schon ein digitales Out-of-Home-Medium wahrgenommen – in der Fußgängerzone, im Einkaufszentrum, im Bahnhof, an einer U-Bahnstation oder vielen anderen Touchpoints. 924 Millionen Bruttokontakte entstehen so Woche für Woche, meldet das Digital Marketing Institute (DMI).
Werbetreibende, die DOOH in ihren Marketingmix integriert haben, erreichen damit vor allem die vier folgenden Ziele:
- Schneller Reichweitenaufbau
- Hohe Reichweite der Markenbotschaften
- Markenaufbau und nachhaltiges Branding
- Hohe Markenerinnerung
Diese Ziele lassen sich in Kombination mit Mobile noch verstärken. Strategischer Hebel ist das Vertical Video.
Vertical Video verlängert das Storytelling von Mobile nach DOOH - und andersherum
Vertical Video, Bewegtbild im 9:16-Format, lässt sich auf digitalen City-Light-Postern, Mall-Videos und digitalen Bahnhofsmedien ausspielen. Die Hochkant-Videos entsprechen damit einem durch Mobilgeräte erlernten und vor allem bei jungen Zielgruppen beliebten Format.
Die meisten Inhalte werden auf dem Smartphone vertikal konsumiert – Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok lassen grüßen. Selbst YouTube, bekannt für sein Querformat, unterstützt seit 2018 horizontale Inhalte auf seiner Plattform.
DOOH-Medien ermöglichen es Werbetreibenden, das Vertical Storytelling in den öffentlichen Raum zu verlängern. Dafür können eigene, kanalspezifische Inhalte produziert werden, müssen es aber nicht.
Hier greifen die Synergieeffekte: Auf den 9:16-Formaten können Branded Stories, bereits für Social Media produzierte Vertical Video Ads oder Videoinhalte aus Influencer-Kampagnen ausgespielt werden. So lässt sich Mobile perfekt in den öffentlichen Raum verlängern – und andersherum.
Dabei profitieren beide Medien von ihren jeweiligen Stärken. Gewinner ist die Customer Journey: DOOH schafft durch Reichweite die breite Basis für Markenbotschaften. Mobile setzt durch Targeting das Kampagnenerlebnis fort und bringt es individualisiert auf das mobile Endgerät. Marken werben zielgerichtet und nah an den Zielkunden.
Win-win-win.
Ansprechpartner Holger Walsch