Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört: Der Fachverband Aussenwerbung (FAW) und das Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Gemeinsames Ziel: die Stärkung der Gattung (D)OOH.
Was das bedeutet und wie eine einheitliche Mediawährung entstehen soll, erklären wir in diesem Beitrag.
Gemeinsam wollen sie Grundlagen für die Marktforschung entwickeln
Schon die Schreibweise (D)OOH zeigt es. Unsere Branche basiert im Wesentlichen auf zwei ähnlichen, aber doch verschiedenen Medientypen: die klassische, analoge Außenwerbung (OOH) und das immer weiter Marktanteile gewinnende Digital Out of Home (DOOH). Dementsprechend gibt es auch zwei deutsche Interessenvertretungen – wobei damit nicht gemeint ist, dass der FAW digitale Medien vollkommen ignorieren würde.
Um übereinstimmende Interessen stärker als bisher in der Öffentlichkeit und vor allem im intermedialen Wettbewerb vertreten zu können, nähern sich die beiden Verbände jetzt an. In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es:
„In einem Kooperationsvertrag haben die FAW-Tochtergesellschaft Out-of-Home Research & Services und das IDOOH zur gegenseitigen Unterstützung eine Zusammenarbeit bei wichtigen Maßnahmen zur Entwicklung der Gattung (D)OOH vereinbart. Dazu gehören vor allem die Grundlagen für eine Marktforschung mit dem Ziel einer einheitlichen, nachhaltigen Mediawährung für Digital Out of Home.“
Massenmedium: Alleine DOOH erreicht pro Woche 1,1 Milliarden Bruttokontakte
Diese Zusammenarbeit soll aber nur der Anfang sein. Mittel- bis langfristig könne die Kooperation in eine „ständige Partnerschaft zur Wahrnehmung der Interessen der gesamten Kommunikation im öffentlichen und halböffentlichen Raum“ münden. Dafür sollen die Synergien genutzt werden – immer zum Nutzen der WerbekundInnen.
Die Relevanz für Werbungtreibende ist gegeben. Alleine DOOH – also nur die digitalen Medien der Außenwerbung – erreichen mit 130.000 Public Screens in 45 DOOH-Netzen bundesweit mehr als 1,1 Milliarden (!) Bruttokontakte pro Woche.
Alexander Stotz, neuer Präsident des FAW, Gründungsmitglied des IDOOH und CEO bei Ströer Media, versteht die jetzt angestoßene Zusammenarbeit als Startpunkt, um die Außenwerbung gemeinschaftlich in die Zukunft zu führen. Er blickt stolz auf das Medium: „Heute können wir dank vielfältig vernetzter Formate, programmatischer, digitaler Möglichkeiten und anlassbezogener Kommunikation auf Knopfdruck allumfassende Dialogmöglichkeiten mit dem Medium abbilden.“
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