Die DMEXCO gilt als eines der wichtigsten Events der Digitalwirtschaft in Europa. In diesem Jahr strömten mehr als 40.000 FachbesucherInnen nach Köln, um Trends, Technologien und Strategien für digitales Marketing zu diskutieren. Doch wie bewegten sich die Teilnehmenden tatsächlich über das Messegelände? Und welche Hotspots in Köln zogen sie besonders an?
Antworten liefert eine unabhängige Analyse von planus media, die erstmals detaillierte Bewegungsdaten zur DMEXCO 2025 bereitstellt – und so das Zusammenspiel von Messeorganisation, Targeting und Zielgruppenanalyse sichtbar macht.
Ansturm am ersten Tag: Zwei Drittel aller Gäste nutzten den Mittwoch
Auf Basis anonymisierter GPS-Signale von Smartphones registrierte planus-Partner PlaceSense an beiden Messetagen insgesamt 36.100 Aufenthalte im Messekomplex. Damit liegt die Zahl leicht unter der offiziellen Angabe von über 40.000 Teilnehmenden, bestätigt aber die Größenordnung der Veranstaltung.
Die Verteilung war eindeutig: Rund zwei Drittel aller Besuche entfielen auf den ersten Messetag, am Mittwoch, den 17. September. Der Folgetag fiel deutlich schwächer aus. Auffällig war zudem ein wiederkehrender Besucherpeak um die Mittagszeit.

Durchschnittlich blieben die BesucherInnen knapp vier Stunden auf der DMEXCO
Besonders gefragt war Halle 6 mit der zentralen Center Stage und Programmhöhepunkten wie dem CMO Summit. Hier wurden 25.400 Besuche erfasst, die BesucherInnen hielten sich durchschnittlich 118 Minuten auf – fast zwei Stunden. Halle 7 folgte mit 19.100 Besuchen und 112 Minuten Aufenthaltsdauer. Halle 8 kam auf 18.900 Besuche, allerdings mit der kürzesten Verweildauer (88 Minuten).
Im Durchschnitt blieben die DMEXCO-BesucherInnen 220 Minuten, also knapp vier Stunden, auf dem Messegelände. Dieser Wert unterstreicht die Attraktivität des Programms und die Relevanz der Aussteller.

Nach dem Messetag: Entweder wieder nach Hause oder in die Altstadt
Und wie ging es nach dem Messebesuch weiter?
Nach Ende des Programms richteten sich die Besucherströme auf den Heimweg und in die Stadt. Die Analyse zeigt: Köln Hauptbahnhof, Messe/Deutz sowie die umliegenden Parkhäuser waren die Transitpunkte. Viele Messegäste nutzten ihren Aufenthalt aber auch, um die Rheinmetropole zu erleben. Besonders beliebt waren das Gaffel Brauhaus am Dom und der Eigelstein mit seinen zahlreichen Bars und Brauhäusern.
Weiterer Hotspot – und zwar vor und nach der Messe – war das Hotel Courtyard by Marriott Köln. Laut unserer Analyse übernachteten hier die meisten Digitalos.

Rund die Hälfte der Gäste reiste aus anderen Bundesländern oder dem Ausland an
Die Auswertung zeigt auch, aus welchen Regionen die BesucherInnen der DMEXCO nach Köln reisten. Mit rund 51 Prozent stellte Nordrhein-Westfalen den mit Abstand größten Anteil – schließlich liegt die Messe vor der Haustür. Auf Platz zwei folgte Bayern mit 15,1 Prozent, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 6,3 Prozent. Unter den internationalen Herkunftsregionen sticht Wien mit 5,8 Prozent hervor.
Damit wird deutlich, dass die DMEXCO ihr Fachpublikum nicht nur aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland anzieht, sondern sich zugleich stark im gesamten deutschsprachigen Raum verankert.
Datengetriebene Besucheranalysen schaffen die Basis für smartes Marketing
Die DMEXCO 2025 war nicht nur ein Branchentreffpunkt der Digitalexperten, sondern zugleich ein praktisches Anwendungsfeld für datengetriebene Besucheranalysen. Mit 36.100 erfassten Aufenthalten, deutlichen Unterschieden zwischen den Messetagen und klaren Favoriten unter den Hallen liefert die Auswertung einen detaillierten Blick auf das Verhalten der Branche.
Für planus media ist sie zugleich ein Beleg der eigenen Kompetenz im Umgang mit Mobilitäts- und Geodaten und ein Beispiel dafür, wie Geomarketing relevanten Mehrwert fürs Marketing schafft.
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